Insgesamt 243 Personen nahmen vergangenen Samstag in den verschiedenen Disziplinen am beliebten Sportanlass teil
(mme) Nach der letzten Austragung 2019 war es endlich wieder soweit: die Aufhebung der Corona-Massnahmen machte es dem OK Berglauf Steckborn möglich, innert kürzester Zeit den erfolgreichen, von vielen Sportlern beliebten Berglauf zu organisieren und durchzuführen. Die Gruppen Nordic Walking, Kinder- und Jugend, Bike und Plausch sowie Aktive ab Jahrgang 2006 starteten wie gewohnt ab Laufzentrum Hubschulhaus. Via «Rüegger / Gääsinge / Langenägete / Schmellert / Höfli / Reutenen / Grooswald» bis zum Haidenhaus verlief die Strecke. Wem diese Bezeichnungen nichts sagen: schlicht der schönste Berg-lauf mit einzigartigstem Panorama. Beim Aussichts-Bänkli im Höfli wurde ein Public Viewing errichtet, wo die Metzgerei Hirschen Berlingen grosszügig gratis Würste verteilte.
Perfekt organisiert
Vom gestafelten Zeitplan ab Laufzentrum Hub – Stadtrat Markus Michel amtete als Speaker und wusste alle Teilnehmer zu motivieren –, die professionelle Zeiterfassung, Kleidertransport bis hin zum Shuttle-Bus für die Rückfahrt der Teilnehmenden ab Haidenhaus war alles perfekt organisiert. Sogar zu Petrus scheint das OK einen guten Draht zu haben. Die Anfangs Woche vorhergesagten massiven Niederschläge beschränkten sich auf ein Gewitter von zirka einer Stunde, sodass der Berglauf mit für die Läufer guten Wetterbedingungen durchgeführt werden konnte. Selbstverständlich erhielt auch in diesem Jahr jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer das beliebte Finisherpräsent. OK-Präsident Moritz Eggenberger zeigt sich sehr zufrieden mit der Durchführung, es ist ein voller Erfolg gewesen mit knapp 300 Anmeldungen (definitive Teilnehmerzahl 213), insbesondere der Lauf für die Kinder zeigt sich immer grösserer Beliebtheit. Leider gab es bei den Kindern für den Zeitpunkt der Siegerehrung eine Kommunikationspanne betreffend der Uhrzeit. Anstatt 15.30 Uhr stand auf der Homepage 17.30 Uhr. Dadurch verliessen viele Eltern das Laufzentrum Hub. Das OK bittet dafür um Entschuldigung und lernt, wie aus jedem Anlass, dazu. Die Siegerehrung für die Kinder wird künftig wieder vorgezogen stattfinden.
Zeiten und Ranglisten
Die Biker waren vom Gewitter besonders betroffen, die Besten in der Kategorie Bike Wettkampf erreichten aber dennoch mit rund 30 Minuten eine Topzeit. Steffen Drissner der Schlammfreunde Konstanz gewann 30 Sekunden vor dem Lokalmatador Lukas Gasser vom Bike Club Steckborn. Bei den Damen in derselben Kategorie absolvierte die einzige Teilnehmerin Ruth Kahlil die Strecke in knapp 50 Minuten. Eine weitere, besonders hervorzuhebende Leistung zeigte Shelly Schenk aus Wallenwil mit einer Zeit von 37 Minuten und 3 Sekunden in der Kategorie Berglauf Damen, 20 bis 30 Jahre.
Weitere Kategorien-Sieger sind: Berglauf: Oliver Graf, Hüttwilen, Jg. 2015; Sonea Müller, Steckborn, Jg. 2014; Rian Weigele, Steckborn, Jg. 2011; Annalena Zollinger, Steckborn, Jg. 2012; Janis Braun, Steckborn, Jg. 2010; Maxime Aebli, Mannenbach, Jg. 2010; Valentin Sommer, Steckborn, Jg. 2007; Joelle Ayache, Steckborn, Jg. 2008; Loris Colonese, Steckborn, Jg. 2006; Andreas Bichsel, Landschlacht, Jg. 1993; Raphael Josef, Bronschhofen, Jg. 1987; Moritz Eggen, Schlatt, Jg. 1979; Robin Hanser, Kreuzlingen, Jg. 1971; Daniel Ackermann, Homburg, Jg. 1960; Rachel Schmid, St. Gallen, Jg. 1990; Luzia Schmid, Homburg, Jg. 1974; Tanja Saretzki, Klettgau, Jg. 1971.
Bike Plausch: Werner Dähler, Steckborn, Jg. 1961; Lydia Schmitz, Steckborn, Jg. 1988.
Nordic Walking: Keine eigentliche Rangliste sondern Finisherliste. Auf der Homepage www.berglauf-steckborn.ch sind die detaillierten Ranglisten aufgeführt.
Zu erwähnen bleibt noch, dass der Streckenrekord von Patrick Wägeli, Kategorie Berglauf, bestehen bleibt. Viele Läufer haben die Strecke in weniger als 40 Minuten absolviert. Das OK gratuliert zu diesen Topleistungen. Glücklicherweise blieben die Damen vom Samariterverein Herdern und Umgebung «arbeitslos», es gab keinerlei Unfälle oder gravierende Blessuren. Wie stark der Muskelkater am nächsten Morgen war, wissen nur die Sportler selbst.
Grosses Dankeschön
Dem OK ist es ein grosses Anliegen, sich bei den Sponsoren, den vielen freiwilligen HelferInnen, den Behörden wie Stadt, Kanton und Primarschule für die Bewilligung sowie den Anwohnern und Landbesitzern für das Verständnis zu danken. Ohne dieses Entgegenkommen wäre so ein Anlass schlicht nicht durchführbar. Diese Wertschätzung und die grosse Anzahl TeilnehmerInnen motiviert das OK weiter zu machen. Wir sehen uns im nächsten Jahr, wenn es wieder heisst: auf die Plätze, fertig, los.
Quelle: Bote vom Untersee und Rhein